Gedächtnisausstellungen des Gesamtwerks von Hans Wulz
In den vergangenen Jahren nach seinem Ableben fanden eine Anzahl von Gedächtnisausstellungen mit Werken von Hans Wulz statt. Die wichtigsten, am meisten beachtesten waren:
Oktober 1995 "Mensch und Mystik", Perchtoldsdorfer Kulturtage, Schloss Perchtoldsdorf
Februar 1996 Ausstellung "Mensch und Mystik", Raiffeisen-Säle, Innsbruck
September 1997 "Städte und Landschaften", Raiffeisen-Säle, Innsbruck
Oktober 1997 Gedächtnisausstellung im Schloss Landeck, Tirol
Oktober 2003 Ausstellung "Menschen, Landschaften" im Salzburger Museum Carolino Augusteum
April 2005 Sonderausstellung Hans Wulz, Retrospektive, Kunst- und Antiquitätenmesse im Wiener Künstlerhaus
Februar 2008 Menschenbilder, Lebensträume, Hommage an Hans Wulz, Kunst- und Antiquitätenmesse im Wiener Künstlerhaus
Dezember 2015 "Schicksal.Mensch" Christliche Gemälde von Hans Wulz, Curhaus, St. Stephan, Wien
Die Ausstellungen
Februar 2008 "Menschenbilder, Lebensträume", Hommage an Hans Wulz,
Kunst- und Antiquitätenmesse im Wiener Künstlerhaus
Laudatio an Hans Wulz durch Frau Dr. Elisabeth Hintner, Kunsthistorikerin
April 2005 Sonderausstellung Hans Wulz, Retrospektive,
Kunst- und Antiquitätenmesse im Wiener Künstlerhaus
Oktober 2003 Ausstellung "Menschen, Landschaften" im Salzburger Museum Carolino Augusteum
Ausstellung „Hans Wulz (1909–1985). Menschen, Landschaften”, 6. September bis 9. November 2003, SMCA-Haupthaus, Museumsplatz 1, 5020 Salzburg
Hans Wulz, dem das Salzburger Museum Carolino Augusteum ab 6. September 2003 eine in diesem Umfang noch nie gezeigte Retrospektive widmet, gehört zu den bedeutenden österreichischen, bisher wenig beachteten Malern, die in der Tradition des Spätexpressionismus arbeiteten. Er verbrachte seine Lehr- und Ausbildungszeit in Salzburg, ehe er Anfang der 1930er Jahre nach Wien ging, wo er Mitglied im Künstlerhaus wurde.
Das Salzburger Museum zeigt mehr als 40 Ölgemälde – darunter zahlreiche großformatige „Menschenbilder“ – noch nie in der Öffentlichkeit präsentierte Landschaftsdarstellungen und eine Auswahl von Selbst- und Familienportraits. Mit Hans Wulz setzt das SMCA die Serie der Präsentationen von Künstlern fort, die im 20. Jahrhundert in Salzburg gewirkt haben.
Durch die lodernden Farben, den lebhaften Farbauftrag und den schnellen Pinselduktus sind vor allem seine allegorischen Bilder beeindruckende Dokumente persönlicher Ängste, Sorgen, Sehnsüchte und Wünsche. Aber auch eigene Erlebnisse, wie z. B. jene des Krieges werden in zumeist großformatigen, expressionistischen Gemälden wie „Der Bettler’“ oder „Der Trauernde“ verarbeitet.
Daneben erstaunt die Fülle seiner Landschaftsportraits, die auf seinen Lebensstationen in Salzburg und Wien sowie auf seinen Reisen in den Süden entstanden. Einerseits dienten die Gemälde dazu, die Existenz zu sichern, andererseits waren sie wie die allegorischen Bilder durch die Wahl des Ausschnitts, der Farbwerte und der festgehaltenen Lichtstimmungen Zeugnisse seiner Meisterschaft.
Der dritte Schwerpunkt seines Oeuvres liegt auf dem Portrait: Wulz malte Personen des öffentlichen Lebens, zahlreiche Mitglieder seiner Familie und eigene Abbilder, die in berührender, sehr persönlicher Weise, in den Selbstportraits oft auf beängstigende, fast dämonische Art widergegeben sind.
Dezember 2015 "Schicksal.Mensch", Christliche Gemälde von Hans Wulz, Curhaus, Stephansplatz, Wien
Dompfarrer Toni Faber während Ausstellungseröffnung mit Laudatio an Hans Wulz
Februar 1996 Ausstellung "Mensch und Mystik", Raiffeisen-Säle, Innsbruck
Eröffnung der Ausstellung Hans Wulz, Mensch und Mystik in den Innsbrucker Sofiensälen. Personen von l. n. r.:
Hans Georg Wulz, Sohn von Hans Wulz, Gen. Dir. der Raiffeisen Innsbruck, Fritz Hakl, Hilde Zach, Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck, Gert Amann, Direktor des Tiroler Museums Ferdinandeum
September 1997 "Städte und Landschaften", Raiffeisen-Säle, Innsbruck
Eröffnung der Folge-Ausstellung Hans Wulz, in den Innsbrucker Sofiensälen "Landschaften". Personen von l. n. r.: Kurator des LM Ferdinandeum, Hilde Zach, Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck, Hans Georg Wulz, Sohn von Hans Wulz, Elisabeth Hintner, Kunsthistorikerin
Oktober 1997 Gedächtnisausstellung im Schloss Landeck, Tirol